Flash-Speicher

Mehr Agilität und Skalierbarkeit zu geringeren Kosten

Wenn es um die sichere Speicherung, den unternehmensweiten Zugriff und die schnelle Auswertung von Daten geht, sind Flash-Systeme eine hervorragende Lösung. Hier erfahren Sie, was die Technologie so wertvoll macht und worauf Sie beim Einstieg achten sollten.

Was sind Flash-Speichersysteme?

Flash-Storage basiert auf der Halbleitertechnologie. Er besitzt keine beweglichen Teile wie rotierende Magnetscheiben, sondern ausschließlich elektrotechnische Bauelemente. Diese erlauben es, sehr hohe Datenmengen auf kleinstem Raum zu speichern. Da das Datenvolumen in Unternehmen mit jedem Monat zunimmt, sind Flash-Speicher eine hervorragende Lösung, um die Taktzeiten von Computersystemen zu reduzieren und die Anwendungen zu beschleunigen. Hinzu kommt, dass Harddisks mit steigendem Speichervolumen massiv an Geschwindigkeit einbüßen, während die Latenzzeiten von Flash-Speicher im Mikrosekundenbereich liegen.
 

Warum setzen immer mehr IT-Entscheider auf Flash?

Die Zeiten, in denen unterschiedliche Anforderungen im Unternehmen eine komplexe Storage-Infrastruktur erforderlich machten, sind vorbei. Die neuen All-Flash- und Hybrid-Flash-Arrays basieren auf Software, Tools und APIs, die für zuverlässige Funktionalität im gesamten Speichersystem sorgen, die Komplexität hybrider Multi-Cloud-Umgebungen reduzieren und die Kostenbilanz entlasten. Von diesen Vorzügen profitieren Unternehmen aller Größen vom Mittelstand bis zum Großkonzern: Für jede Geschäftsanforderung gibt es die passende Lösung –beispielsweise die IBM Flash-Systeme 5000, 7000 und 9000.

IBM Flash-Systeme im Fokus

Die wichtigsten Vorteile

Support von Multi-Cloud-Umgebungen

Höhere Performance, Kontrolle und Sicherheit bei niedrigeren Kosten. Private und hybride Multi-Cloud-Lösungen sind einfach implementierbar.
 

Einfache Datenmobilität

Komfortable Migration von Daten und Anwendungen auf diese Systeme oder in die Cloud. Kosten- und Leistungsoptimierung mit intelligentem Easy Tier. Die aktivsten Daten werden automatisch auf den Flash-Speicher verschoben.
 

Kosteneffizienz ohne Kompromisse

Speicherung von hohen Datenmengen auf kleinstem Raum. Verringerung der Softwarekosten. Unmittelbares Scale-out dank nutzungsbasierter Abrechnung.
 

Sicherheit und Schutz

Automatische Verschlüsselung der Daten. Zuverlässige Ausfallsicherheit in Bezug auf Cyberangriffe dank Snapshots mit Spiegelung.
 

Hochverfügbarkeit mit Garantie

Schutz gegen Datenverlust mit DRAID 1 oder 6. Bewährte Verfügbarkeit von 99,9999 Prozent. Optional 100-prozentige Datenverfügbarkeit mit IBM HyperSwap. Replikation über zwei oder drei Standorte hinweg. Konfiguration für standortübergreifende Hochverfügbarkeit.
 

Schnelle Bereitstellung von Smart Data

Schnellere Business-Insights durch modernsten NVMe-Speicher. Vereinfachtes Management dank intelligenter Software. Konsistente API-Schnittstellen für die Automatisierung vor Ort und in der Cloud.
 

Vorsicht: Flash ist nicht gleich Flash!

Die Unterschiede beginnen schon bei den Chips. So sind 3D Flash-Chips im Vergleich zur älteren Chip-Generation MLC (Multi Level Cell) leistungsfähiger und haltbarer. Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal ist der Stromverbrauch. Entscheidend für die Performance in der Praxis sind aber die Antwortzeiten bei hohen Input-/Output-Lasten. Hier gibt es große Unterschiede.

Viele Flash-Anbieter vermarkten sogenannte SSDs (Solid State Drives). Geräte mit diesem Speichertyp sollten eigentlich All-SSD-Arrays heißen, werden aber häufig als All-Flash-Arrays beworben. Dabei sind die Antwortzeiten dieser SSD-Systeme wesentlich länger als jene von echten All-Flash-Array-Konzepten wie der FlashSystem-Familie von IBM.

Die Top-Vorteile von Flash-Speicherlösungen

Flash-Speichersysteme ersetzen in Unternehmen immer häufiger klassische Festplatten. Die neue Storage-Technologie ist nicht nur schneller und zuverlässiger, sondern auch kostengünstiger. An der Spitze stehen All-Flash-Arrays im Zusammenspiel mit Multi-Cloud-Konzepten. Doch Vorsicht: Flash ist nicht immer gleich Flash. Grafik: IBM

Flash als Performance-Booster und Anwendungsbeschleuniger

Die Einsatzszenarien für Flash-Speicher sind vielfältig. Von ihrer Funktion als Applikationsbeschleuniger profitieren vor allem Datenbanken. Generell gilt: Je kürzer die Antwortzeiten, umso schneller und effizienter arbeitet die jeweilige Datenbank.

Flash-Speicher kann beispielsweise hervorragend für den Betrieb von In-Memory-Datenbanken wie SAP HANA eingesetzt werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet sind virtuelle Server- und VDI-Umgebungen. Viele virtuelle Server können ein Plattensubsystem an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit bringen. Das Ergebnis sind unbefriedigende Latenzzeiten. Flash bietet hier deutlich mehr Reserven. Darüber hinaus wirkt Flash als Performance-Booster für datenintensive Anwendungen. Dazu gehören Online Analytic Processing (OLAP)-Umgebungen, aber auch Cloud-Infrastrukturen mit Anforderungen wie Content Distribution, General Parallel File System (GPFS) oder Active File Management.

Auch für Applikationen mit künstlicher Intelligenz spielt Flash-Speicher eine maßgebliche Rolle, etwa beim Machine Learning, wo die Aufbereitung von Daten mit einem hohen Lese- und Schreibdurchsatz beschleunigt werden kann. Ähnliches gilt für das Training neuronaler Netze: Antwortzeiten im Bereich weniger Millisekunden können nur Flash-Systeme erzielen.

Beim Backup löst Flash-Storage die fest installierten Plattenpuffer ab. In Deutschland gibt es bereits einige Rechenzentren, die das Backup mit IBM Spectrum Protect auf einem IBM Flash-System zwischenpuffern und danach in Hochgeschwindigkeit auf Band streamen. Bei den Bandlaufwerken ermöglicht dies Einsparungen von 50 Prozent und mehr.

IBM bietet Unternehmenskunden mehrere Flash-Leistungsklassen. Die Palette reicht vom Entry-Storage mit dem Flash-System 5000 über den Midrange-Bereich mit dem Flash-System 7300 bis zum High-End-Enterprise-Angebot Flash-System 9500. Außerdem ist die Nutzung der Hybrid-Multicloud mit IBM Spectrum Virtualize möglich. Grafik: IBM.

Sieben Handlungsempfehlungen für Entscheider

1. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die vorhandene Storage-Infrastruktur und dokumentieren Sie Ihre Anforderungen für die Zukunft. Neben der Agilität und Skalierbarkeit ist vor allem der Kostenfaktor ein starkes Argument für Flash-Speichersysteme.

2. Wählen Sie das Flash-Produkt, das optimal zu Ihren Anforderungen passt. Suchen Sie nach einem ausgereiften Lösungspaket, um mehrere Produkte mit unterschiedlichen Kapazitäten vergleichen zu können.

3. Die hohe Geschwindigkeit von NVMe Flash-Speicher gibt Ihnen die Möglichkeit, tiefe Business-Einblicke zu gewinnen und schnell auf Kundenwünsche zu reagieren – beispielsweise durch Datenanalysen in Echtzeit, wie sie für KI-Anwendungen benötigt werden.

4. Hybride Multi-Cloud-Lösungen bieten zahlreiche Vorteile. In einer Public Cloud kann es aber zur erhöhten Systemlatenz kommen, wenn Daten über große Entfernungen versendet werden. Flash hilft, das Beste aus jeder hybriden Multi-Cloud-Lösung herauszuholen.

5. Flash-basierter Container Storage unterstützt Sie bei der Entwicklung und Bereitstellung von Scale-out-Mikroservice-Anwendungen, damit Sie die optimale Dateneffizienz und Flexibilität erreichen.

6. Eine virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) hilft Ihnen, die Datensicherheit zu verbessern, Kosten zu senken und den Mitarbeitern unabhängig von deren Aufenthaltsort einen geschützten Zugang zu gewähren.

7. Wählen Sie einen IT-Partner mit Flash-Expertise. Vereinbaren Sie ein Proof-of-Concept. Und denken Sie daran: Wo Flash beworben wird, ist nicht in jedem Fall All-Flash-Array-Technik drin.

Aktuelle Studie

Viele Unternehmen investieren in Flash-Storage

Flash gehört zu den wichtigsten Transformationstechnologien. Dies hat eine von TD SYNNEX beauftragte Studie zu den aktuellen IT-Infrastrukturtrends ergeben („DI2020 – IT-Infrastruktur für das digitale Zeitalter“). Die spannendsten Storage-Entwicklungen wurden darüber hinaus in einem Trendpaper zusammengefasst. Die große Mehrheit der IT- und Business-Entscheider sehen in Flash-Speicher ein hohes Potenzial. So beschäftigen sich 64 Prozent der Befragten aktiv mit Flash-Lösungen, 24 Prozent befinden sich in der Evaluierungs- und Planungsphase, und 15 Prozent setzen Flash-Systeme bereits produktiv ein.

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    Nick Notter
    Nick Notter

    Business Development Manager
    IBM Storage Solutions