Business-Intelligence-Lösungen helfen Unternehmen, Daten aus diversen Quellen auszuwerten, um solide Entscheidungen zu treffen. Es geht darum, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken, Trends zu erkennen oder Finanzpläne zu erstellen. Künstliche Intelligenz erledigt diese Aufgaben in den Programmen der Software-Suite IBM Cognos automatisch.
Wollen Unternehmen Geschäftsentscheidungen fundiert und nicht aus dem Bauch heraus treffen, brauchen sie relevante Daten. Diese liefern Informationen zu wesentlichen Aspekten sowohl bei internen Abläufen als auch im Marktumfeld. Die Daten stammen aus unterschiedlichen Quellen, etwa aus Abteilungen im Unternehmen sowie aus Auswertungen über Mitbewerber oder Markt. Sie müssen gesammelt, analysiert und die Ergebnisse aufbereitet werden.
So lassen sich neue Erkenntnisse gewinnen, mit denen Entscheider Abläufe optimieren oder beschleunigen, Kosten senken, Risiken reduzieren oder Kundenbeziehungen verbessern können.
Dieser technologiegetriebene Prozess heißt Business Intelligence (BI). Alle Schritte von der Erfassung über die Sammlung bis zu Auswertung und Erstellung von Berichten erfolgen mithilfe von Spezial-Software. Ein Teilbereich von BI ist das Performance-Management: Es dient dazu, die Leistung des Unternehmens jederzeit zu bestimmen, etwa mit Reporting, Budgetierung und Planung.
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Eine Software-Suite für Business Intelligence (BI) und Performance Management ist Cognos von IBM. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von 200 Software-Produkten. Business-Anwender können mit ihr auf Knopfdruck Unternehmensdaten extrahieren, auswerten und Reports ausgeben. Cognos-Lösungen laufen sowohl on-premise im Unternehmen als auch flexibel als Software-as-a-Service als Teil der Cloud Paks von IBM.
Cognos setzt dabei auf Künstliche Intelligenz (KI), offene Standards und diverse Schnittstellen. Die Systeme werden weltweit von tausenden Unternehmen genutzt.
Cognos: Überblick über die Produktentstehung und die Firmengeschichte
Cognos heißt auch das IBM-Unternehmen, das die Cognos-Produkte entwickelt. Die Firma mit Hauptsitz im kanadischen Ottawa und deutscher Zentrale in Frankfurt am Main beschäftigt weltweit 3.500 Mitarbeiter.
Gegründet wurde Cognos 1969 unter dem Namen Quasar, 1982 wurde sie in Cognos umbenannt. Der Name leitet sich vom lateinischen Begriff “cognosco” ab, was so viel heißt wie „Wissen durch persönliche Erfahrung“. Zunächst konzentrierte sich die Firma auf Beratungstätigkeiten für die kanadische Regierung, ab Ende der 1970er entwickelte sie Software. IBM übernahm Cognos 2008.
Die erste Cognos-Suite kam 2005 als Cognos 8 BI auf den Markt. Sie kombinierte die Funktionen verschiedener Produkte des Unternehmens. Mit dem Upgrade auf IBM Cognos 10 ab 2010 wurde eine zentrale Nutzeroberfläche eingeführt. 2015 folgte die Weiterentwicklung auf die rundum erneuerte Version 11 mit vielen zusätzlichen Funktionen. Parallel erfolgte die Umbenennung des Programms in IBM Cognos Analytics, das auf der IBM-Cognos-Plattform beruht.
Die aktuelle Version 11.2.0 von IBM Cognos Analytics erschien im Mai 2021. Sie bringt unter anderem eine verbesserte Dashboard-Performance, mehr Suchfunktionen und Erweiterungen der KI-gestützten Datenextraktion mit.
IBM Cognos Analytics: Die Funktionen und Vorteile der zentralen Plattform
Cognos Analytics von IBM ermöglicht die automatisierte Datenaufbereitung und -erkennung sowie Visualisierung mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Die Algorithmen werten Informationen aus und erstellen darauf aufbauend Dashboards und Reportings.
Die Suite bietet folgende Funktionen:
Aus den umfangreichen Funktionen ergeben sich die Stärken von IBM Cognos Analytics – aber die Software-Suite bietet noch mehr Vorteile:
Übrigens: Mit Cognos Analytics hat IBM eine Auszeichnung des Business Application Resource Centers (BARC) erhalten. Der “BARC Score Enterprise BI & Analytics Platforms Report” 2020 bezeichnet den Anbieter mit der Lösung als Marktführer.
Die Zielgruppe für IBM Cognos Analytics sind Vertrieb und Marketing, zudem eignet es sich für die Betriebsanalyse.
IBM Planning Analytics with Watson ist eine KI-gestützte Lösung für die Finanzplanung und -analyse. Damit können Unternehmen Prognosen erstellen, um operative, finanzielle und strategische Ziele zu erreichen. Dank der Algorithmen ist es möglich, präzisere Pläne und Vorhersagen zu erstellen. Das Tool greift auf verschiedene Datenquellen zu und wertet sie aus, etwa Cashflow, Excel-Werte, Business-Trends oder Varianzanalysen.
Die speicherinterne Datenbank für Planning Analytics ist IBM Cognos TM1: Sie stellt eine direkte Verbindung zu den Quellendaten her. Die Cognos-Tools von IBM arbeiten nahtlos zusammen und bieten diverse Anbindungsmöglichkeiten: Cognos TM1 kann eine der Datenquellen sein, auf die IBM Cognos Analytics zugreift.
IBM Planning Analytics bringt folgende Funktionen mit:
Der Einsatz des Planungstools von IBM bringt Unternehmen verschiedene Vorteile:
Das IBM Cognos Analytics kann zum Beispiel in der Finanzabteilung, für die Lieferkette oder im Vertrieb eingesetzt werden.
Fazit: Mit Business-Intelligence-Lösungen wie der Software-Suite IBM Cognos können Unternehmen datengetriebene Entscheidungen treffen. Die automatische Auswertung und Aufbereitung relevanter Informationen mithilfe Künstlicher Intelligenz beschleunigt Abläufe im Betrieb, liefert detaillierte Einblicke, macht verborgene Muster sichtbar – und hilft somit, das Unternehmen im Wettbewerb zu stärken.
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