Neu von IBM: Flash-Speicher mit Ransomware-Erkennung in wenigen Sekunden

Neun von zehn Unternehmen betrachten Ransomware laut einer aktuellen TechTarget-Studie als existenzielle Bedrohung. Nun leiten Angriffe mit künstlicher Intelligenz eine neue Phase der Cyberkriminalität ein. IBM bietet mit der 4. Generation seiner FlashCore-Speichermodule eine wirksame Antwort: Die integrierte KI-Sensorik kann Daten-Anomalien nahezu in Echtzeit erkennen.

Premiere auf dem Storage-Markt: Um Cyberangriffe mit Ransomware und anderer Schadsoftware binnen Sekunden zu erkennen, setzt IBM bei seinen neuen FlashCore-Modulen erstmals auf eine Computational Storage-Architektur mit künstlicher Intelligenz. Die vierte Generation der Speicherchips (FCM4), die ab sofort in den Storage-Servern der FlashSystem-Reihe eingesetzt werden, durchforsten alle I/Os nach potenziellen Angriffsmustern. Als Basis dienen rund 30 Parameter wie die Kompressionsänderungsrate (Compression Change Rate) oder die Größe des Datentransfers. Die aufwendige Malware-Erkennung (Ransomware Threat Detection) hat keine Auswirkungen auf die Performance des Speichersystems. Bei einer Anomalie löst die Monitoring-Software IBM Storage Insights Pro Aktionen wie die automatische Erstellung von Sicherheitskopien aller Workloads aus, bevor sich die Ransomware im Firmennetz ausbreiten und wichtige Daten verschlüsseln kann.

Durchgängige Datensicherheit im Fokus

In Kombination mit den IBM Flash-Systemen und der Cyberresilienz-Plattform Storage Defender garantieren die FCM4-Speicherchips den durchgängigen Schutz aller primären und sekundären Workloads. Das Gleiche gilt für hybride Multi-Cloud-Umgebungen mit virtuellen Maschinen (VM), Datenbanken, Applikationen, Dateisystemen oder Containern. Von der Sicherung der Anwendungen und Dateisysteme bis zur proaktiven Untersuchung ruhender Daten automatisiert Storage Defender die Bedrohungserkennung, führt Recovery-Checks durch und ermöglicht nach einem Angriff die Wiederherstellung innerhalb von Minuten. „Die Risiken durch Cyberkriminelle wachsen permanent. Deshalb ist eine schnelle Anomalie-Erkennung der entscheidende Schritt, um Angriffe abzuwehren und im Ernstfall sofort Maßnahmen ergreifen zu können, die den Betrieb aufrechterhalten“, erklärt Speicherexperte Nick Notter, Business Development Manager IBM Storage Solutions bei TD SYNNEX. „Die neuen IBM FlashCore-Module sind der Beweis, dass Ransomware-Erkennung auf Block Storage funktioniert. Cybergefahren lassen sich mit KI-Unterstützung in Rekordzeit erkennen. Das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal im Storage-Markt.“

 

Im Vergleich zum Vorgängermodell FCM3, mit dem sie im Server-Einsatz auch gemischt betrieben werden können, sind die FCM4-Module nicht nur preisgünstiger, sondern bieten noch weitere Vorteile. Neben der integrierten Hardware-Kompression mit dem Faktor 3:1 ist hier vor allem die Speichereffizienz zu nennen: Bis zu einem Petabyte (PB) Flash-Storage findet in einer Rack-Höheneinheit Platz, was die höchste Speicher-Packungsdichte im Wettbewerb bedeutet. Schon immer verbindet die FlashCore-Technologie hohe Performance mit günstigen Kosten. Die spezielle Architektur macht Lasten von mehreren 100.000 I/Os bei Antwortzeiten von weniger als 100 μ-Sekunden möglich. Zudem sind seit der Auslieferung der ersten FCM-Module im Jahr 2018 keinerlei Ausfälle bekannt. Die jetzt gestartete 4. Generation wird von zahlreichen IBM Speicherlösungen unterstützt, darunter den Flash-Systemen 5200, 7300, 9200 und 9500.

 

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    Nick Notter

    Business Development Manager
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