Vom Label zum Aufbewahrungsort
Hier hilft ein Blick in den Baukasten unserer Storagexperten, die sich mit der Optimierung und Strukturierung großer Mengen an Informationen auskennen. Wäre es nicht toll, das Object Storage Konzept auf den heimischen Kleiderschrank zu übertragen. Dann würden die Wäschestücke wie unstrukturierte Daten von ihren Metadaten getrennt abgelegt. Diese Metadaten würden in einer Datenbank gesammelt und alle wichtigen Informationen über die Wäschestücke enthalten, wie z.B. den Aufbewahrungsort, Farbe, Kaufdatum, Aufdruck, Material, Stil und vieles mehr.
Das System weiß über diese Metadatenbank jederzeit, wo die entsprechenden Files abgelegt sind, der genaue Aufbewahrungsortort oder das Medium sind für den Nutzer dabei unerheblich. Denn das Object Storage Konzept ist nicht auf eine Speicherklasse beschränkt, sondern lässt sich mit einer entsprechenden Lösung über On-Premise, Cloud und Archivsysteme ausweiten.
Apropos Metadaten: Diese müssen zum Glück weder händisch eingegeben werden, noch sind sie auf bestimmte Eigenschaften der gespeicherten Files begrenzt. Eigenschaften wie Erstellungsdatum, Änderungsdatum, Größe, User, Art, Ort werden automatisch hinterlegt. Intelligente Lösungen scannen zudem den Fileinhalt und erkennen automatisiert weitere Eigenschaften wie Namen, Seriennummern, Lieferscheinnummern, Rechnungsnummern, Typen und vieles mehr. Damit reichern sie die Metadaten weiter an, so dass unstrukturierte Files auf diese Weise fast wie in einer klassischen Datenbank verwaltet werden können. Das erhöht den Nutzwert und verkürzt die Suchzeiten nach bestimmten Inhalten drastisch … wenn z.B. Personen von ihrem Auskunftsrecht im Rahmen der Datenschutzgesetze Gebrauch machen.
Von Transparenz zu Effizienz
Doch nicht nur das Auffinden einzelner „Socken-Files“ wird durch den Object Storage erleichtert, sondern auch die Zusammenfassung aller Files einer bestimmten Auswahl sowie deren Analyse. Das wird unter anderem in IoT-Anwendungen, die immense Mengen an auswertbaren Files produzieren, immer wichtiger. Mit einer entsprechenden Analyseebene lassen sich so z.B. Korrelationen feststellen. Wann, unter welchen Umständen und in welcher Kombination mit anderen Bauteilen hat ein Sensor einer gewissen Baureihe welche Fehlermeldungen produziert. Doch diese Analysen sind nur möglich, wenn das zugrundeliegende Speichersystem die entsprechenden Files anhand ihrer Inhalte nutzbar machen kann.
Die Antwort auf unkontrolliertes Datenwachstum
Das unaufhaltsame Wachstum unstrukturierter Daten stellt immer größere Anforderungen an die zugrundeliegende Infrastruktur. Kostengünstig muss sie sein, herstellerneutral, skalierbar und cloud-fähig. Gleichzeitig aber auch einfach zu verwalten und mit schnellem Zugriff auf die gespeicherten Daten. Klassische Block- und Filespeicher haben Ihre Vorteile in einzelnen Punkten, der Object Storage vereint allerdings mittlerweile alle Eigenschaften. Und mit automatisierten Routinen für Retention- und Archivierungspolicies sowie der Möglichkeit zur Auto-Löschung nicht mehr benötigter Files lassen sich Aufbewahrungsfristen und Speicherausnutzung bestmöglich optimieren.
Hitachi Content Platform – Datensicherung ohne Grenzen
Durch die Kombination unterschiedlicher Konzepte wie z.B mehrfaches Schreiben auf unterschiedliche Medien, Verteilung auf mehrere Standorte & WORM-Funktionalität ist die Hitachi Content Plattform auch ohne Backup ein sicherer Speicherort. Sie erfüllt alle Compliance-Anforderungen und bringt dank dieser Features Resistenz gegen Viren und Ransom-Ware bereits mit. Und das alles bei reduziertem Backupaufwand.
Übrigens: Da das System mandantenfähig ist, können einzelne Files vor unerlaubtem Zugriff durch andere Anwender geschützt werden. Im Gegensatz zum Stones-Shirt, das Sohn und Ehefrau weiterhin ausgeliefert ist.
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