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Platform-as-a-Service (PaaS)

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Database-as-a-Service

Seit Erscheinen der Version 12c für verschiedene Oracle Produkte (Datenbank, BI, Enterprise Manager) ist mit dem Buchstaben ‚c‘ für Cloud der Anspruch sichtbar, dass dies Produkte sind, die auch in der Cloud einsetzbar sind.

 

Kern des Cloudangebots ist die Pluggable Database, die mandantenfähig innerhalb der Datenbank eine Virtualisierungsschicht einzieht. Dies ist auch die „einfachste“ Variante einer Oracle Cloud Datenbank, eine sogenannte Schema DB. Der Zugriff erfolgt dann über ein REST-API, APEX oder aus einer Java Anwendung.

Ab der Version 18c bezeichnet Oracle viele PaaS Dienste als „Autonomous“, um den Einsatz von Artificial Intelligence und Machine Learning bei der Administration in der Cloud hervorzuheben. In diesem Aspekt überholt das Cloudangebot gerade das vergleichbare Angebot On Premises. So bietet der Autonomous Oracle Database Cloud Service Mechanismen an, um ohne Stoppen des Services, Security Patches einzuspielen.

Das Performancespektrum für Oracles IaaS- und PaaS-Dienste ist variantenreich. Waren in der ersten Version der Cloud-Umgebung (Gen1 aka Classic z.B. am Standort Amsterdam) klassische virtuelle Maschinen die Basis des Angebots, sind es in den Gen2 Rechenzentren mit dedizierten Hosts besonders leistungsfähige Rechner mit schnellen NVMe Platten, auf denen die Services gestartet werden können. Auch bietet Oracle seine Datenbank installiert auf einem Engineered System (Exadata) zur Miete an. Schneller geht’s kaum.

Regelmäßig demonstriert Larry Ellison die bessere Performance seiner Datenbank in der Oracle Cloud im Vergleich zu den Datenbanken in Amazon Web Services (AWS).

Die Oracle Angebote bieten Skalierungsmöglichkeiten in folgenden Dimensionen:

–  Rechenleistung, bestimmt durch die Anzahl der verwendeten „OCPUs“. Eine OCPU entspricht der Leistung eines virtualisierten Cores eines Intel Xeon Prozessors mit eingeschaltetem Hyperthreading. Das System zeigt pro OCPU immer 2 vCPUs (virtuelle CPUs) an. Seit Herbst 2018 werden auch AMD EPYC Prozessoren eingesetzt. Auch GPU (Grafikprozessoren für HPC Aufgaben) werden z.B. für das schnelle Rendern von Animationsfilmen angeboten.

–  wenn nicht durch einen dedizierten Compute Shape eine Größe der Maschine festgelegt wird, werden in der Classic Version der Cloud 7,5 GB Hauptspeicher  pro OCPU bereitgestellt. Angebote, die das Attribut „High Memory“ tragen, bieten alternativ 15 GB Hauptspeicher pro OCPU.

– Wahl der Edition aus „Standard Edition“, „Enterprise Edition“, „Enterprise Edition High Performance“ und „Enterprise Edition Extreme Performance“.
Die Variante „Enterprise Edition High Performance” enthält nahezu alle verfügbaren Optionen der Enterprise Edition. In der Variante  „Enterprise Edition Extreme Performance” kommen noch die Optionen Active Data Guard und In-Memory Database hinzu.

 –  Wahl des Administrationsmöglichkeiten aus “Database Schema Service” als Mandant einer Multitenant Datenbank über “Virtual Image”, die eine vordefinierte Installation mit Root-Zugriff beinhaltet bis hin zum „Database Cloud Service“ mit einer Wizard-basierten Schnittstelle zur Automatisierung der Verwaltung.

–  Die Größe der Datenbank ist beim Database Schema Service im Vorhinein auszuwählen. Als Größen werden 5, 20 oder 50 GB zum Einstieg angeboten. Am Einfachsten ist es wohl, ohne Einschränkung den Storage je nach Anforderung dynamisch zu nutzen und nach Nutzung abzurechnen.

– Die Wahl der Version kann zur Laufzeit getätigt werden. Aktuell werden 18c, 12c und 11g R2 angeboten.

– Die Datensicherung kann über einen Backup Service in der Oracle Cloud gemacht werden. Dies wird zur Laufzeit entschieden.

Middleware-as-a-Service

Oracle stellt als Applikationsserver den Oracle WebLogic Server als Oracle Java Cloud Service zur Verfügung. Die Dimensionierung ist analog zum Database Service zu sehen.

– Die Editionen sind „Standard Edition“, „Enterprise Edition“ oder „Suite“

– Eine vorkonfigurierte Installation „SaaS Extension“ ist für die Installationen vorgesehen, die eine Standard-Laufzeitumgebung für Ihre Software benötigen. Dies ist ein Angebot, das insbesondere ISVs mit Ihrer Software verkaufen können.

Daneben ist auch eine Administration mit allen Tools und „Root“-Zugriff möglich.

Weitere PaaS Services

Zu den aktuell am meisten innovativen Projekten genutzter Services zählen:

  • der Oracle Mobile Cloud Service, der eine geräteübergreifende Plattform für Anwendungen mit einem Oracle Backend bieten
  • der Oracle Big Data Cloud Services bietet eine einfache Mögliche eine vorkonfigurierte und sicher Umgebung mit Hadoop und Spark zu nutzen